Pickel – was hilft wirklich?
Jeder von uns kennt sie: diese kleinen, fiesen Rötungen und Schwellungen im
Gesicht, die gefühlt immer gerade dann auftauchen, wenn man sie so gar nicht
brauchen kann. Pickel. Wenn sie unter der Haut bleiben, sind es
Mitesser, sind sie sichtbar, nennt man sie Whiteheads. Wie gut, dass man gegen
die lästigen Hautunreinheiten angehen kann. Hier erfährst du alles zum Thema
Pickel und wie du sie bekämpfst 8 Tipps wie du einen Pickel in 1 Minute los
wirst Wenn Mitesser und Pickel sprießen, ist der erste Reflex oft Drücken,
Knibbeln, Pulen. Schluss damit, denn dadurch wird alles nur noch schlimmer. Wer
sich an diese 8 Regeln hält, bekommt die Hautunreinheiten innerhalb von nur 60
Sekunden in den Griff. Die Heilung erledigt die Haut anschließend selbst. 1. Finger weg Leichter gesagt, als getan. Manchmal ist fast übermenschlicher Wille nötig,
die Finger von einer gerade entdeckten frischen Pustel zu lassen. Sie können
jucken, weh tun und vor allem sorgen sie dafür, dass man sich in seiner Haut
nicht mehr wohlfühlt. Aber: So lange ein Pickel kein Whitehead ist, also nicht
sichtbar mit Eiter gefüllt ist, ist Drücken ein absolutes Tabu! Das gilt
besonders für Pickel, die tief in der Haut sitzen. Unter den Nägeln befindet
sich kaum sichtbarer Schmutz, der die Entzündung verschlimmert. Die scharfen
Kanten der Fingernägel können die Haut sogar so sehr verletzten, dass Narben
bleiben. Außerdem braucht die Haut nicht die regulären vier Tage zu Heilung,
sondern drei- bis viermal so lange. 2. Peeling-Pause Leider kann man Pickel nicht einfach wegschrubben. Ein Peeling ist vielmehr
eine vorbeugende Maßnahme, denn es löst alte Hautschüppchen und der Talg fließt
danach aus den Poren besser ab. Wer dagegen einen Pickel peelt, sorgt für das
Gegenteil von dem, was er eigentlich bezweckt. Die in der Haut sitzenden
Bakterien verteilen sich und können weitere Entzündungen auslösen. 3. Kühlen, kühlen, kühlen Kälte mindert die Entzündung und sorgt dafür, dass ein Pickel nicht mehr so
schmerzt. Hitze, zum Beispiel durch warme Kompressen, lässt dagegen die Poren
öffnen und die Entzündung an die Oberfläche dringen. 4. Die besten Hausmittel gegen Pickel Diese Ersthelfer hat fast jeder in der Küche.
5. Schnelle Hilfe mit Augentropfen
Wer kurz vor dem Ausgehen einen Pickel entdeckt, dem helfen vielleicht
Augentropfen. Aber nur vorübergehend. Die Tropfen, die normalerweise gegen
gerötete Augen zum Einsatz kommen, bewirken, dass ein roter Pickel weniger
dramatisch wirkt, denn die Blutgefäße ziehen sich zusammen. Eine heilende
Wirkung erzielt man damit allerdings nicht. Du kannst zur Linderung auch die
betroffene Stelle mit Gesichtswasser betupfen. 6. Pickel richtig abdecken
7. Weniger ist mehr
Häufiges Peelen und zu viel Pflege (ja, das gibt es) schaden der Haut. Ist
der Eigenschutz der Haut beeinträchtigt, reagiert sie stärker auf die in
Beauty-Produkten enthaltenen Konservierungsmittel, Farb- und Duftstoffe oder
Emulgatoren. Wer die Haut dauerhaft mit Feuchtigkeit oder Fett überfüttert,
riskiert eine „periorale Dermatitis“ (auch Stewardessenkrankheit oder Mundrose
genannt), ein Ausschlag, der sich als Rötung, Bläschen und Unreinheiten um die
Mundpartie herum bemerkbar macht. 8. Handy regelmäßig säubern Das Mobiltelefon wandert täglich bis zu einhundert Mal von der Hand zum
Gesicht – umso erstaunlicher, dass die meisten Handys nie gereinigt werden,
dabei sind sie voller Fett, Schmutz und Bakterien. Laut Technikerkrankenkasse
befinden sich auf dem Display eines Smartphones bis zu 100 Bakterienarten.
Antibakterielle Handy-Reinigungstücher, spezielle Desinfektionssprays (kein
Alkohol oder Spülmittel) und Wattestäbchen gegen groben Schmutz helfen. Also
regelmäßig anwenden, damit Pickel gar nicht erst entstehen können! Ursachen und Arten von Pickeln und
Hautunreinheiten Alltagssituationen sind die häufigsten Ursachen von Pickel und Unreinheiten
der Haut: Man fasst sich ins Gesicht, telefoniert mit dem Bakterienherd
Smartphone oder wäscht das Kopfkissen nicht häufig genug. All das können
Ursachen für schlechte Haut sein, denn so gelangen Bakterien ins Gesicht,
verstopfen die Poren und führen zu Pickel. Mit Pflegeprodukten und Make-up solltest du vorsichtig sein. Nicht selten
liegt es an der falschen Pflege, dass die Poren verstopfen oder die Haut mit
Rötungen reagiert. Duft- oder Konservierungsstoffe können die Haut reizen, achte
also auf den Zusatz „hypoallergen“, also ohne allergieauslösende Inhaltsstoffe.
Wenn du zu schlechter Haut neigst, verzichte besser auf viel Make-up, denn es
verstopft die Poren zusätzlich. Trage lieber ein wenig Highlighter auf, der von
unschönen Stellen ablenkt. Achte darauf, nicht-komedogenes Make-up zu benutzen.
Komedogene sind Inhaltsstoffe, die deine Poren verstopfen und so für
Unreinheiten sorgen. Auf den Packungen gibt es deshalb häufig den Hinweis
„nicht-komedogen“. Eine weitere Ursache kann Stress sein. Schlafmangel und zu wenig Flüssigkeit
sowie zu wenig Ruhe im Alltag mag der Körper nicht und zeigen sich schnell am
Hautbild. Unreinheiten sind also eine Art Warnsignal, dein Leben etwas zu
entschleunigen. Ein weiterer Auslöser kann falsche Ernährung sein. Stress und
der Griff zu Chips oder Schokolade gehen nicht ohne Grund Hand in Hand. Während deiner Periode kann es ebenfalls sein, dass du mehr Pickel hast.
Grund dafür ist, dass während der Menstruation der Östrogenhaushalt sinkt und
der Testosteronspiegel gleich bleibt. Es entsteht ein Ungleichgewicht der
Hormone mit der Folge von Hautunreinheiten von der Nase abwärts. Das Gute: Diese
Pickel verschwinden wieder, sobald der Östrogenspiegel nach der Periode wieder
ansteigt. Allerdings kehren die lästigen Pickel mit der Periode regelmäßig
zurück. Tipps gegen Pickel – Do´s & Don´tsDas kannst du
tun Das solltest du unterlassen
(Don´ts) Pflege: So gehst du mit Pickel
um Mitesser entfernen: Zuerst solltest du deine Poren öffnen. Dazu machst du ein
Dampfbad oder nimmst eine heiße Dusche. Anschließend kochst du ein Handtuch auf,
lässt es soweit abkühlen, dass es sich angenehm auf dem Gesicht anfühlt. Mit
einem Kosmetiktuch kannst du dann vorsichtig (!) Mitesser ausdrücken.
Abschließend desinfizierst du mit Alkohol aus der Apotheke die behandelten
Stellen. Danach trägst du am besten noch ein Feuchtigkeitsfluid auf, damit sich
die Haut erholen kann. Lebensmittel Do´s &
Don´ts Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die entzündungshemmend wirken. Zitronen
und andere Zitrusfrüchte sind ganz vorne dabei. Auch Obst und Gemüse, wie
Spinat, schwarze Bohnen oder Kirschen helfen dem Körper, Entzündungen zu
bekämpfen. Ingwer ist sowieso ein Alleskönner und auch bei Entzündungen
unterstützt er deinen Körper bei der Heilung.
Zucker sollte möglichst vermieden werden. Er führt dazu, dass deine Haut
überzuckert ist und somit das Gewebe geschwächt wird. Das zerstört wiederum die
Kollagenfasern. Auch das Immunsystem wird durch Zucker geschwächt. Es entstehen
leichter Entzündungen, die wiederum schlechter abheilen. Wenn du bemerkst, dass
deine Haut schlaff und dünn wird und du im ganzen Gesicht schmerzhafte Pickel
hast, dann lege eine Zuckerpause ein und beobachte, ob sich etwas verändert. Alkohol schadet dem ganzen Körper und natürlich auch der Haut. Wenn du
regelmäßig trinkst, lässt sich das nach einiger Zeit auch an deinem Hautbild
ablesen. Deine Poren vergrößern sich und sind anfälliger für Verstopfungen und
Bakterien. Außerdem kann dein Gesicht auf zu viel Alkohol mit Rötungen
reagieren.
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